Thursday, April 03, 2008

zeitlos



Neuer Monat: April.

Und neue Zeit, zumindest theoretisch, seit Sonntag morgen: Sommer. Damit ist es nun morgens wieder länger dunkel, und abends länger hell.

Dazu noch: neue Bücher. Jurek Becker, Berlin zum Beispiel. Amos Oz, Plötzlich tief im Wald. Rick Moody, Ein amerikanisches Wochenende. Annie Proulx, Postcards.

Und: Francois Lelord, Hector und die Entdeckung der Zeit. Eines zum langsam lesen. Damit es länger hält.

Hector sagte sich, das der alte Mönch vielleicht an der Endstation angekommen war, und es machte ihn traurig. Dennoch bemühte er sich, nicht allzu traurig zu sein, denn gerade dies gehörte zu den Dingen, die ihm der alte Mönch hatte begreiflich machen wollen:
Traurigkeit war ein Zeichen dafür, daß man das Leben nicht gut verstanden hatte.

Es ist gut, die Zeit für solche Bücher zu haben.

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