Thursday, September 11, 2008

Wo anfangen?



In der Zeit, in zeitlosem schwarz-weiß, Gedanken zu Menschen und Dingen, die aus Amerika kommen. Da ist zum einen der neue E-Book-Reader von Amazon. Der möglicherweise die Buchwelt revolutionieren wird. Oder auch nicht.

Noch gar nicht abzusehen, in welche Himmel und Hölle und das führen wird, aber man kann auf dem Kasten lesen. Ein Segen für die, die sowieso nie zu Hause sind. Flexible Bücher für flexible Menschen. Aber auch das Ende unserer überreichen Buchkultur? Oder nur eine willkommene Verbesserung und Ergänzung?

Daneben, ein Wehmutsartikel über amerikanische Glamourgirls, die es so hier nicht gibt: Joan Didion und Susan Sontag. Das es sie in dem abgebildeten Alter so in Amerika im Moment auch nicht gibt, fiel irgendwo aus den Zeilen.

Und dann war noch.. Margaret Atwood. Die in die Haut von Penelope schlüpft, der Frau von Odysseus. Und dabei augenzwinkernd über Anfänge und Prinzessinnen nachdenkt.

Where shall I begin? There are only 2 choices: at the beginning or not at the beginning. The real beginning would be the beginninge of the world, after which one thing has led to another, but since there are differences of opinion about that, I'll begin with my own birth.
My father was King Icarius of Sparta. My mother was a Naiad. Daughters of Naiads were a dime a dozen in those days; the place was crawling with them. Nevertheless, it never hurts to be of semi-divine birth. Or it never hurts immediately.


Die geheime Geschichte der Penelope, die dem Glamour um Odysseus und seinen Reisen zu Opfer fiel. In handlicher Taschenbuchform.

Aber reizen würde mich der e-Kasten ja schon. Mit Glamour oder ohne.

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